Konzept der Supervision
Die Supervision versucht bei der Analyse und Bearbeitung von Fragestellungen folgende Ebenen zu berücksichtigen:
- Methoden (Störungs- und Behandlungswissen)
- Therapeutische Beziehung
- Selbstreflexion
- Rahmenbedingungen (Ausbildung, Institutionelle Besonderheiten)
Der Fallbericht ist Bestandteil der Supervision und sollte in Form eines Berichts zum Antrag an den Gutachter spätestens nach der letzten probatorischen Sitzung erstellt werden. Nach Abschluss der Behandlung wird eine Falldokumentation zeitnah verfasst und vom Supervisor unterzeichnet. Die
Lifesupervision (wenn vom Ausbildungsinstitut vorgesehen) sollte vor Abschluss der Vorgespräche erfolgt sein.
Regelmäßige Vorstellung von Videoaufzeichnungen
Evaluation der diagnostischen, therapeutischen und interaktionellen Kompetenzen im Verlauf der Supervision
Interaktionsbezogene Fallarbeit (IFA-Gruppe)
Konzept der interaktionsbezogenen Fallarbeit (IFA)
IFA-Gruppen mit in der Regel 9 Teilnehmern wurden als „Pendant“ zur Balintgruppe für die Aus-/Weiterbildung in Verhaltenstherapie entwickelt. Ziel des hier verfolgten Konzepts ist die Optimierung interaktioneller Basiskompetenzen in der Psychotherapie. Inhalte der über einen längeren Zeitraum kontinuierlich durchgeführten Gruppenarbeit sind Probleme und Schwierigkeiten in erster Linie in der Beziehung zum Patienten (aber auch zu Angehörigen oder Mitgliedern des therapeutischen Teams sofern sie für die Interaktion eine Bedeutung haben). Bei der Interaktionellen Fallarbeit steht die Analyse und Modifikation der therapeutischen Interaktion im Mittelpunkt, wobei auf verhaltenstheoretische Konzepte (Verhaltens-/Bedingungsanalyse, patientenzentrierte Selbsterfahrung) und Methoden (Simulation, Rollenspiel, Lernen am Modell, operante Methoden, kognitive Techniken) zurückgegriffen wird.
Gruppenprozesse und gruppendynamische Aspekte werden in die Arbeit miteinbezogen.
Anmeldung
Start einer neuen Gruppe auf Anfrage